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Bratislava, Slowakei - Es war einmal... halt nein das ist wohl der vollkommen falsche Ansatz, denn so beginnen Märchen. Die Geschichte des jungen Mannes allerdings kann man allerdings kaum als Märchen bezeichnen. Im Sommer des Jahres 1995 wurde die junge Mara Novak in einer dunklen Seitenstraße von einem unbekannten Mann vergewaltigt. Für sie war dieser Moment eine Schande, war sie doch zugleich die Tochter des Pfarrers. Doch nicht nur das sie dieses schreckliche Erlebnis hatte, nein nur wenige Tage später musste sie feststellen das sie schwanger war. Das war für sie der größte Schock überhaupt, denn ein Kind durch eine Vergewaltigung. Wie sollte sie damit den klar kommen? Vor allem was würde ihr Vater dazu sagen? Sie wusste es nicht und hatte große Angst. Sie war selbst gerade einmal 15 Jahre und erwartete ein Kind von einem Mann der ihr Leben zerstört hatte. Allerdings hatte ihr Vater ihr beigebracht das jedes Leben wertvoll war und man keines töten sollte. Sie brachte es also nicht übers Herz ihr ungeborenes Baby zu töten. So entschloss sie sich dazu das Kind auf die Welt zu bringen. Am 23. April 1996 brachte Mara Novak auf einer einsamen, schmutzigen Toilette auf dem Bahnhof einen kleinen Jungen zur Welt. Sie konnte das Baby allerdings nicht ansehen, geschweige denn das sie bereit war es zu lieben. Am liebsten hätte sie dieses Kind getötet, denn es erinnerte sie an den schlimmsten Moment in ihrem Leben. Aber sie tötete den Säugling nicht, denn das würde sie nicht übers Herz bringen. Aber sie überließ den kleinen Jungen seinem Schicksal und legte ihn neben dem Müllcontainer ab. Zu dieser Zeit war es in Bratislava noch sehr kühl und der kleine Säugling schrie sich die Seele aus dem Leib. Am nächsten Morgen fand eine Frau den kleinen Jungen und brachte ihn in ein Krankenhaus, erzählte dort sie habe ihn neben dem Müllcontainer gefunden. Sofort kümmerte man sich um den Säugling und die Ärzte waren der Meinung das es wohl ein Wunder war das er diesen Moment überlebt hatte. Die junge Frau die ihn gefunden hatte gab ihm den Namen Jarek, nahm ihn an sich und verließ zusammen mit ihm auch direkt die Slowakei. Sie wollte nicht dort leben, war sie kurz davor umzuziehen mit dem neuen Mann in ihrem Leben. So kam Jarek direkt von Bratislava nach Boston. Allerdings war das Familienglück hier nur von kurzer Dauer, denn die Frau welche ihn aufgenommen hatte wollte ihn nicht mehr. Sie konnte nichts mehr mit ihm anfangen. So musste kurze Zeit später das Jugendamt einschreiten und Jarek dort rausholen. Man brachte ihn dann in ein Kinderheim, wo er wohl das große Glück hatte und er sehr schnell eine neue Familie fand.

Boston, Massachusetts - Jarek wurde von der amerikanischen Familie Wilson adopiert als er 5 Jahre war. Damit sollte es ihm auch grundlegend ein wenig besser gehen, denn bei Wilsons war er nicht alleine. Er wuchs damit in einer Großfamilie auf einer alten Farm in Boston auf. Es war ein tolles Leben, zumindest in seiner Kindheit. Denn hier fand er das Familienleben was er irgendwie nie gehabt hatte, denn es war eigentlich nie wirklich ruhig im Hause Wilson. Immer war etwas los, doch Jarek liebte diesen Trouble irgendwie sehr und er hatte jede Menge Spaß am Leben. Als er in die Schule kam, sollte sich dann auch sehr viel verändern. Zwar verliefen die ersten Jahre gut, auch komplett ohne große Vorkommnisse und er brachte auch gute Noten mit nach Hause. Doch es sollte sich dann etwas verändern als er auf die High School kam. Jarek fand die falschen Freunde, schloss sich damit einer Clique an womit er komplett auf die schiefe Bahn geriet. Er begann sich zu prügeln, sammelte seine ersten Erfahrungen mit Drogen und geriet auch nicht selten mit der Polizei aneinander. Für ihn selbst war das einfach nur ein unglaublich großer Spaß und er ließ auch niemanden mehr an sich ran. Das war der Punkt wo er sich komplett abgekapselt hatte von seiner Familie, in erster Linie zumindest von seinen Eltern. Jarek begann dann auch damit sein Geld mit dem Verkauf von Drogen zu verdienen und man fand ihn auf jeder Party die stattfand. In der Schule kam er jedenfalls irgendwie auch nicht mehr mit und er sah es als komplett sinnlos an noch weiter dorthin zu gehen. Den Anschluss hatte er eh verloren und so brach er dann die Schule ab. Es war ihm egal was seine Eltern dazu sagen würden, denn er war eben nicht wie seine Brüder oder Schwestern. Geld konnte er schließlich auch auf andere Art und Weise verdienen. Dazu war in seinen Augen kein Abschluss nötig gewesen. Jarek genoss seine Freiheiten, begann damit zu Feiern und entdeckte gleichzeitig auch das ein Talent fürs Hacken hatte. Damit konnte er dann auch sein Leben finanzieren, auch wenn das nicht gerade ungefährlich war. Doch Jarek liebte schon immer das Risiko, genauso wie schöne Frauen. Er wusste genau wie er die Frauen um den Finger wickeln konnte und hatte so einen ONS nach dem anderen. Eine unglaublich tolle Zeit, denn er war frei und an niemanden gebunden. So lernte er dann auch auf einer Party seine beste Freundin kennen. Sie war irgendwie das genaue Gegenteil von ihm, aber bekanntermaßen zogen sich Gegensätze ja auch immer an. Eine Freundschaft entwickelte sich daraus, welche sogar zur besten Freundschaft wurde. Darüber hinaus begannen die beiden sogar eine lockere Affäre. Zum ersten mal gab es in seinem Leben einen Menschen dem er vertrauen konnte. Seine beste kannte seine Geheimnisse und er ihre. Aber er würde sie niemals in die Pfanne hauen. Bis heute besteht die Freundschaft auch noch, denn wahrscheinlich ist der Gegensatz grundsätzlich einfach genau das was die beiden brauchen und wollen. Das was ihnen gut tut. Jarek war schon immer jemand der nie was auf Regeln gegeben hat. Er verdient sein Geld mit dem Verkauf von Drogen, hacken und nebenbei konnte er eine Stelle als Barkeeper finden. Doch egal wie sein Leben auch verlaufen ist, am Ende würde er auch niemals etwas gegen seine Geschwister kommen lassen. Sie haben immer zu ihm gehalten, selbst als er vom Weg abgekommen ist. Somit gibt es in seinem Leben Menschen für die er wirklich alles tun würde und jedesmal aufs neue freut er sich auf ein Treffen mit seinen Geschwistern. Vielleicht offenbart er ja auch bald mal seine Geheimnisse.

Du und ich - Wie kann man das bezeichnen? Auf jeden Fall bist du das absolute Gegenteil von mir. Während ich ein Draufgänger und Bad Boy bin, warst du hingegen schon immer eher ruhig und fleißig. Aber wie heißt es so schön? Gegensätze ziehen sich bekanntlich an! So hat sich zwischen uns am Anfang eine gute Freundschaft und später eine beste Freundschaft entwickelt. Zwischenzeitlich hatten wir darüber hinaus auch eine lockere Affäre. Es war nur Spaß, nichts ernstes. Eine feste Beziehung wollte ich beim besten Willen nicht und du auch nicht. Irgendwann haben wir beide diese Affäre aber beendet und sind einfach nur Freunde geblieben. Immerhin ist die Freundschaft für uns beide mehr wert als Sex oder sonst was und da diese nicht darunter leiden sollte, sind wir auf dem Stand der besten Freunde. So soll es natürlich auch bleiben.

Du bist die Tochter von @Arjen de Vries und mir. Allerdings ist es so das du deinen Vater bisher nicht gekannt hast. Entstanden bist du damals bei einem ONS als ich 15 Jahre. Im November 2006 hab ich dich dann zur Welt gebracht. Du bist mein ganzer Stolz und ich habe dich alleine groß gezogen und einen Vater hast du auch nie vermisst. Aber natürlich hast du irgendwann begonnen Fragen zu stellen. Ich wusste selbst nicht viel über deinen Vater, aber das soll sich nun ändern. Gerade lerne ich ihn kennen und somit wirst auch du ihn bald kennen lernen. Der Rest ist dir überlassen, aber wichtig ist mir das wir beide nicht nur Mutter und Tochter sind sondern auch beste Freundinnen.

Der Winter in Irland war im Jahr 1990 alles andere als angenehm. Es war ziemlich kalt und wahnsinnig eisig an diesem Tag. Auch sollte es einfach nicht aufhören zu scheinen. Doch an diesem Tag sollte sich für die junge Irin Alana alles verändern, als der gutaussehende Brite Nathan in das Café der jungen kam. Allerdings hatte sie zu diesem Zeitpunkt schon geschlossen gehabt, doch da draußen ein wahres Schneechaos am toben war, fasste sie sich ein Herz und ließ Nathan rein. Sie hatten so lange Zeit gehabt um sich ausgiebig zu unterhalten und das war der Beginn einer besonderen Liebe, denn an diesem Tag verliebten sich Alana und Nathan ineinander. Leider musste Nathan kurz darauf wieder zurück in seine Heimat London. Doch zuvor hatte er seiner Alana ein besonderes Geschenk hinterlassen, denn diese war zu diesem Zeitpunkt nämlich schwanger. Als sie Nathan diese Nachricht zukommen ließ brach alle seine Zelte ab in London und reiste nach Dublin, Irland. Hier ließ er sich dann nieder und heiratete dann auch seine Alana. Am 3. September 1991 war es dann auch soweit. An diesem Tag brachte Alana Quindale zwei gesunde Töchter zur Welt. Es waren Zwillinge die an diesem Tag geboren wurden. Aislinn Cinonaodh und Aideen Aamina Quindale erblickten an diesem Tag das Licht der Welt.

Und genau ab diesem Tag beginnt meine Geschichte. Um das alles besser zu verstehen beginne ich einfach von vorne. Mein Name ist Aideen Aamina Quindale. Ein ziemlich außergewöhnlicher Name, aber meine Eltern hatten schon immer den Hang für Namen mit großer Bedeutung. Mein Vorname bedeutet Feuer und mein zweiter Vorname bedeutet vertrauenswürdig. Aber es passt zu mir, denn schon früh konnte man bei meiner Schwester und mir den typisch roten Haarschopf erkennen. Optisch jedenfalls waren Aislinn und ich vollkommen gleich. Man konnte uns beide beim besten Willen nicht unterscheiden. Aber charakterlich waren wir beide völlig verschieden und wir beide entwickelten uns schon früh in unterschiedliche Richtungen. Meine Schwester Aislinn war bereits im Kindergarten beliebt gewesen. Sie hatte bereits als 4 jährige einen unglaublichen Charme dem keiner wiederstehen konnte. Ich dagegen war irgendwie alles andere als beliebt gewesen und stand immer im Schatten meiner beliebten Schwester. Auch wenn wir beide komplett gleich aussahen, war es immer nur Aislinn die bei allen im Mittelpunkt war. Mich hatte dabei keiner gesehen gehabt. Ich war für alle nur unsichtbar und keiner hat sich für mich interessiert. Dabei wollte ich selbst so sein wie Aislinn. Aber das Leben sollte für unsere Familie eine sehr drastische Wendung nehmen als wir beide 6 Jahre waren, denn da verließen unsere Eltern Irland und zogen in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, also die USA. Die neue Heimat von uns beiden sollte Boston werden. Eine neue Schule, ein neues Land und keine wirklichen Freunde. So richtig vorstellen konnte ich mir das nicht und bereits vom ersten Tag an in der neuen Schule hatte ich so meine Probleme. Es war wie immer so das ich einfach unsichtbar und meine Schwester im Mittelpunkt stand. Sie war immer der Star und obwohl ich komplett gleich aussah wie Aislinn war es einfach so das mich keiner gesehen hatte und wenn doch, dann dachten immer alle ich sei nur meine Schwester. Während Aislinn unglaublich beliebt war, hatte ich dagegen nur die Chance mich den Büchern zu zu wenden. Immerhin waren diese dann doch immer für mich da und diesen musste ich nichts vormachen. Somit entwickelte ich mich selbst zum Streber. Etwas das ich eigentlich gar nicht sein wollte, aber so brachte ich eben auch gute Noten nach Hause. Aber tatsächlich wusste ich einfach nicht wirklich was ich für einen Plan im Leben hatte. Ich fühlte mich einfach auch ein wenig verloren. Natürlich wuchs ich, genau wie meine Schwester, zu einer wunderschönen Frau heran. Aber ihr könnt euch wahrscheinlich denken das das noch lange nicht alles war.

Ganz genau, richtig geraten. Als Aislinn und ich unseren 16. Geburtstag hatten wollte meine Schwester feiern. Das war bei ihr auch kein Problem. Sie hatte Freunde genug gehabt und so ließen wir eine große Party steigen. Alles Freunde meiner Schwester waren da, denn im Gegensatz zu mir hätte Aislinn ja sogar einen festen Freund gehabt. Ich selbst allerdings fiel nicht weiter auf in der Menge und war dabei eigentlich nur eine Mitläuferin. Aber ich war dabei bis dann alle auf die Idee kamen eine Spritztour zu machen. Ich hatte kein gutes Gefühl, jedoch wollte ich nicht die Außenseiterin sein und machte somit auch mit. Aber es sollte zu einem schrecklichen Unfall kommen bei dem alle schwer verletzt wurden. Meine Schwester und mich mit eingeschlossen. Allerdings konnte ich mich relativ schnell wieder erholen, während meine Schwester an den Verletzungen des Unfalls starb. Ich weiß nicht einmal warum ich das getan hatte, doch in diesem Moment war ich nicht in der Lage rational zu denken und so vertauschte ich unsere Identitäten. Alle gingen davon aus das Aideen gestorben war und nicht Aislinn. So übernahm ich das Leben meiner Schwester und ihr könnt euch vorstellen das es bei mir von da an ganz krass bergauf ging.

Ab sofort war ich nicht mehr länger die graue und unscheinbare Maus die niemand gesehen hatte. Ich war beliebt und jeder wollte mich sehen oder kennen. Mit so viel Aufmerksamkeit hatte ich natürlich nicht gerechnet, aber ich führte ja nun das Leben meiner Schwester. Was aber gar nicht so einfach war, denn ihr könnt euch sicherlich denken das man als graue Maus keine Ahnung davon hat wie es ist wenn man ganz plötzlich beliebt und gefragt ist. Immer und immer mehr verstrickte ich mich damit in einem großen Meer aus Lügen aus dem ich einfach nicht mehr rauskommen sollte, also musste ich einfach mal weg. Es war wichtig das ich Abstand gewinnen konnte, also verließ ich Boston für gut 2 Jahre. Mit Aislinns Freund machte ich Schluss und meine Freunde, oder eher gesagt ihre, ließ ich erstmal hinter mir und ging in meine Heimat nach Irland zurück. Hier konnte ich endlich aufblühen, denn ich war weg von allem was ich bisher so erlebt hatte. In Dublin war ich einfach nur ich. Das gute war das ich ja das Leben von Aislinn führte. Sie war ein heimlicher Star und jetzt lebte ich dieses Leben. Hier kannte mich ja keiner wirklich, aber ich war frei und durch meine roten Haare wurde ich ziemlich schnell als Model entdeckt. Mir selbst brachte das auch jede Menge Spaß. Ich hatte ein ganz neues Leben und ich war nicht mehr wieder zu erkennen. Aber nicht nur das Modeln entdeckte ich für mich, sondern auch das Backen. Ich bin sicherlich keine Frau die eine typische Hausfrau war, allerdings brachte es mir großen Spaß und so fand ich eine Stelle in einem Café. Es war ein unglaublich tolles Gefühl für mich und ich war einfach nur glücklich. Das war mein Leben. Wahrscheinlich wäre ich auch in Dublin gewesen, wenn das Schicksal nicht gnandenlos wäre.

Meine Mom lag im Sterben, da sie Krebs hatte. Natürlich war das für mich ein Grund um Dublin zu verlassen. Ich kehrte nach 2 Jahren zurück nach Boston um für meinen Vater da zu sein. Aber hier stieß ich dann auch auf neue Probleme, denn Aislinns alte Freunde kamen natürlich wieder bei mir an. Inzwischen hatte ich das Leben als beliebtes Sternchen perfekt drauf. Dennoch war da immer eine Angst das man mich erwischen würde und das ich eigentlich nicht die war für die ich mich ausgab. Doch es schien erstmal keiner zu bemerken das ich nicht Aislinn war. Meine Mom starb dann leider an Krebs, was für mich sehr schlimm war. Eine Welt brach für mich zusammen. Aber ich wusste meine Mom wollte das ich etwas aus meinem Leben machen würde, auch wenn auch sie nicht wusste welches dunkle Geheimnis ich mit mir herum trug. Gemeinsam mit einer Freundin kamen wir beide dann auf die Idee ein Café zu eröffnen. Das war natürlich alles andere als leicht. Immerhin waren wir beide noch jung und hatten kaum Geld. Aber durch das Modeln hatte ich einige Rücklagen gehabt und auch mein Vater half uns beiden finanziell aus. Da meine Mom früher auch ein Café hatte, entschlossen wir beide uns, nachdem wir beide die passende Location gefunden hatten, war unser Café geboren und bis heute kann ich sagen das wir beide damit Erfolg haben. Allerdings lebe ich auch jeden Tag mit der Angst man konnte mich erwischen und meine Lügen aufdecken.

Wir beide kennen uns seit wir beide Kinder sind. Eine typische Sandkasten Freundschaft. Jedenfalls bist du der wenigen Freunde die Aideen wirklich hatte, also bist du einer der wenigen Menschen die mein Geheimnis kennen und wissen was ich gemacht habe. Aber als beste Freundin haust du mich natürlich nicht in die Pfanne sondern stehst hinter mir. Ich wünsche mir hier wirklich eine treue und ehrliche Freundin. Ein Mensch mit dem man Pferde stehlen kann. Als Kinder haben wir immer zusammen gehalten, obwohl ich immer im Schatten meiner Schwester stand. Dir kann ich einfach alles anvertrauen, was umgekehrt natürlich genauso ist. Freunde für die Ewigkeit. Eine tiefe Bindung die nicht enden wird. Auch nicht mit einer Lüge. Ansonsten gebe ich dir nichts vor, denn du bist bei der Gestaltung deiner Geschichte vollkommen frei.

Vor 26 Jahren sollte die Liebesgeschichte zweier Menschen beginnen die eigentlich unterschiedlicher nicht hätten sein können. Ein bisschen erinnert die Liebesgeschichte der beiden an das Märchen Cinderella, nur das ihr Vater kein Prinz war. Ihre Mom Christina stammte aus armen Verhältnissen, wurde ständig schickaniert und war immer zu gutmütig das diese Art schnell ausgenutzt wurde. Eigentlich musste sie immer alle Arbeiten für andere erledigen, bis sie dann eines Tages auf den reichen Millardärssohn Vincent traf. Es war ein Zufall das sich die beiden getroffen hatten, aber es sollte das Leben von Christina komplett verändern. In dem gebürtigen Niederländer fand sie ihre große Liebe, nur ein Jahr später heirateten die beiden und sie verließen damit Großbritannien um in die Niederlande zu ziehen. Fast ein halbes Jahr später war das Glück ihrer Schwangerschaft perfekt.

Und da beginnt nun meine Geschichte, denn ich wurde am 15.05.1997 in Amsterdam, Niederlande geboren. Meine Kindheit war sehr behütet und vielleicht manchmal etwas zu sehr, aber ich konnte es meiner Mom auch nicht übel nehmen, denn nun ja ich wusste ja das sie es auch nur gut gemeint hatte und sie wollte eigentlich nur das Beste für mich. Aber ich konnte mich so auch nie beklagen, denn für meine Eltern war ich eben der ganze Stolz. Da mein Vater sich für meine Mutter entschieden hatte, musste er sein gesamtes Vermögen was er besessen hatte aufgeben. Aber er tat es für die Liebe und tat es gerne. Somit hatten wir dann eigentlich nur das nötigste um zu überleben. Aber es war in Ordnung für mich, denn ich kannte es nicht anders und war mit dem Leben was ich hatte sehr glücklich. Immerhin benötigte ich kein Geld um glücklich zu sein.

Zwei Jahre nach meiner Geburt war meine Mom dann auch erneut schwanger, was für die gesamte Familie ein großes Ereignis darstellen sollte. Alle freuten sich schon auf die Ankunft meiner kleinen Schwester. Doch leider sollte der Moment nicht so glücklich werden wie gedacht, denn bei der Geburt meiner Schwester kam es zu ungeahnten Komplikationen. Meine Mutter hatte schwere Blutungen bekommen und verstarb nur wenige Minuten nach der Geburt meiner Schwester. Sie hatte demnach keine Chance gehabt unsere Mom kennen zu lernen. Aber auch meine Erinnerungen an sie waren sehr vage. Ich konnte mich fast gar nicht mehr an sie erinnern. Doch mein Vater musste ihr das Versprechen geben das er sich um seine Kinder kümmern würde. Das tat er auch. Er ließ meine Schwester und mich nicht im Stich, egal wie schwer es auch war für ihn. Doch er war ein guter Vater.

So vergingen die Jahre und ich wuchs zu einer jungen Frau heran, war aber auch sehr bescheiden. Eigentlich wollte ich gar nicht viel, nur meine Träume wahr werden lassen. Tatsächlich hatte ich schon sehr früh den Wunsch gehabt einmal Ärztin zu werden und mein Vater fand diesen Plan sehr gut. Er wollte mich darin so gut es ging unterstützen und so packte er immer wieder Geld an die Seite um seine Kinder zu unterstützen. Meine Schulzeit verlief auch relativ normal, denn es war nicht sonderlich schwer für mich Freunde zu finden. Auch gute Noten brachte ich nach Hause, denn das war keine große Schwierigkeit gewesen. Immerhin hatte ich ja auch ein Ziel vor Augen und dafür musste ich schließlich auch was machen. So war meine Kindheit in der Niederlande wirklich unglaublich schön gewesen.

Aber wenn ihr denkt das alles normal war, dann irrt ihr euch. Als ich in die High School gekommen bin lernte ich den Jungen kennen der mein gesamtes Leben vollkommen auf den Kopf gestellt hatte. Ethan de Villiers. Zu dumm nur das es sich bei Ethan um den Königssohn handelte, welcher aber auf einer normalen Schule unterrichtet werden wollte. Könnt ihr euch vorstellen das ein einfaches Mädchen wie ich den Prinzen bekommen würde? Aber so war es tatsächlich. Ethan und ich haben uns verliebt, schnell wurden wir ein Paar. Er mein erster Freund und ich seine erste Freundin. Tatsächlich war es perfekt und der Himmel hing für uns beide voller Geigen. Alles war eigentlich perfekt, zumindest auf den ersten Blick. Für mein Glück hätte mich wohl jeder beneidet, denn Ethan liebte mich und ich war ebenfalls total verliebt in ihn.

Allerdings kann man sich denken das eine Liebe zwischen einer Bürgerlichen und dem Kronprinzen alles andere als einfach ist. Sein Vater würde es nie gut heißen, denn er bestand darauf das sein Sohn eine Frau heiraten sollte die eben vom gleichen Stand war wie er. Ethan wollte aber eben mit mir zusammen bleiben und ich wollte ja eben auch nur ihn alleine. Doch tatsächlich konnten wir beide auch nur heimlich zusammen sein. Sein Vater würde es nicht hinnehmen und die Presse würde das wahrscheinlich auch nicht verstehen warum die beiden zusammen waren. So fand unsere Beziehung dann eigentlich immer nur heimlich statt. Keiner wusste etwas davon das wir beide zusammen waren und wir konnten das gut verstecken. Zumindest war das viele Jahre lang so gewesen das wir uns einfach immer heimlich gesehen hatten.

Doch eine Beziehung kann man nicht immer verstecken, schon gar nicht in einem Land wie der Niederlande. Irgendwann kam genau dieser Punkt den wir immer gefürchtet hatten. Die Presse wurde auf die beiden aufmerksam und so kam es dazu das ich sogar das erste mal Teil der Klatschpresse wurde. Man munkelte ständig jeden Tag aufs neue etwas darüber wer ich sein könnte. Die Schlinge zog sich immer mehr zu und so beschlossen wir beide das es wahrscheinlich besser wäre wenn wir die Beziehung öffentlich machen. Gesagt getan. Ethan und ich machten die Beziehung die wir hatten öffentlich und sofort war die Presse wie die Geier hinter uns her. Alles mögliche wurde uns angedichtet und es war eine harte Zeit. Auch Ethans Vater machte uns das Leben schwer und so kam der Tag an dem unsere Beziehung am Druck der Öffentlichkeit zerbrach. Ich selbst war ja nur eine einfache Schülerin und hatte nichts vorzuweisen.

Nachdem meine Beziehung zu Ethan zerbrochen war, da brach mein Herz. Ich fühlte mich so einsam ohne ihn und sehen konnte ich ihn auch nicht mehr. Aber hier in Holland erinnerte mich alles an meine große Liebe, an den Menschen der mein Leben zum besseren gemacht hatte. Jeden Tag gab es eine neue Schlagzeile über ihn, sogar das eine Frau für ihn gefunden wurde. Ich konnte es einfach nicht mehr länger ertragen das zu sehen und zu lesen. Da ich ja eh studieren wollte, war das die beste Möglichkeit hier raus zu kommen. Ich bewarb mich an unzähligen Unis in aller Welt. Wo ich landen würde war mir egal. Ich wollte nur weg. Die Zusage erhielt ich dann von der University of Massachusetts Boston.

Damit stand mein Entschluss fest. Ich würde die Niederlande hinter mir lassen und nach Boston ziehen. Meine Sachen waren gepackt und meine Reise sollte beginnen. In Boston konnte ich endlich unscheinbar leben und endlich auch mein Medizinstudium beginnen. Genau das was ich immer geträumt hatte. Ich genoss mein neues Leben wie es hatte, denn niemand interessierte sich für mich. Nur meine Kommilitonen eben, aber das war alles harmlos. Ich fand sogar einen neuen Freund, mir dem das Leben wirklich unkompliziert war. Nicht wie mit Ethan, den ich irgendwie aber auch nie vergessen konnte. Keiner wusste was ich durch machen musste, aber ich wollte es auch keinem erzählen. Allerdings kam alles anders als gedacht, mit einem mal stand Ethan wieder vor mir und warf mich restlos aus der Bahn.

Einen Großteil kannst du schon in meiner Geschichte entnehmen, also wie sich unsere Eltern kennen und lieben gelernt haben. Bei deiner Geburt ist dann leider unsere Mom gestorben, aber unser Vater war immer für uns beide da. Hat uns auch immer versucht alle Träume zu ermöglichen. Wir beide sind ein Herz und eine Seele, das ist mir auch sehr wichtig. Denn besonders der Verlust unserer Mom hat uns beide zusammen geschweißt. Immerhin haben wir sie beide nicht kennen lernen können. Ich war ja auch gerade 2 Jahre als sie starb. Du bist wohl auch die einzige Person auf der Welt die weiß das ich lange Zeit mit dem niederländischen Prinzen @Ethan de Villiers zusammen war. Wie du am Ende nach Boston bist das ist dir überlassen, aber ich würde mich freuen wenn du auch bald hier her findest.

Die besondere Tage an denen die Kinder zur Welt kamen schien sich auch bei dem einzigen Sohn der Familie durch zu setzen. So erblickte am 14. Februar 1996 als jüngstes Kind Kind und einziger Junge der kleine Jeromin Hoult gemeinsam mit seiner Zwillingsschwester das Licht der Welt. Seine Eltern Annie und Gabriel Hoult sahen das kleine Mündel was Annie in ihren Armen hielt als kleinen Engel an, schließlich war der Tag an dem er zur Welt kam der heilige Abend. Für ein streng gläubiges Paar sollte das natürlich etwas ganz besonderes sein. Irgendwie wurde Jeromin auch ein wenig so behandelt als hätte ihn der Himmel gesandt, was natürlich beim besten Willen nicht stimmte. Er hatte sich einfach diesen Zeitpunkt ausgesucht um auf die Welt zu kommen, war ja auch durchaus einen Tag vorher hätte passieren können. Das einzige Kind der Familie war er natürlich nicht, denn Jeromin hatte noch eine große Schwester Noelle und 3 Jahre nach seiner Geburt erblickte dann seine jüngere Schwester Ginny das Licht der Welt. Der kleine Jeromin, welcher von allen meist nur Jer genannt wurde, wuchs in behüteten Verhältnissen auf. Seine Erziehung war durch den Glauben des Vaters dadurch geprägt, das Gott das höchste Gut sei. Natürlich wurde der kleine Jer durchaus liebevoll erzogen, denn vor allem seine Mutter hatte wohl ein Herz aus Gold gehabt während sie zu Hause war und das ideale Bild einer Hausfrau abgab. Jeden Sonntag und Mittwoch mussten die Kinder die Kirche besuchen. So wurden ihm die Werte des Glaubens vermittelt, allerdings war die Familie nicht so streng mit dem kleinen Jeromin. Sein Vater achtete bei ihm nicht so sehr darauf wie bei seinen beiden Schwestern. Diese durften keinen männlichen Kontakt haben. Der einzige männliche Kontakt in der Kindheit für die beiden waren dann wohl Jer und der Vater. Da man bei Jer nicht ganz so streng war entwickelte er sich in eine ganz eigene Richtung. Er selbst wurde zwar durch den Glauben zu Gott geprägt, aber selbst hielt er nicht sonderlich viel davon. Was brachte es ihm denn jeden Tag zu beten oder in der Kirche zu sitzen? Für Jeromin erschien das alles ziemlich unsinnig. Auch wenn sich früh das blonde Haar bei ihm zeigte, war er trotz allem kein Engel. Doch er wusste das sein Vater damit nicht klar kommen würde, wenn er diesem wiedersprechen würde. Jer tat es also auch nicht und lebte das Leben einfach wie es kam. Als er in die Schule kam, denn Jer konnte eine normale Schule besuchen, fand er auch direkt neue Freunde. Keiner sah in ihm den gottesgläubigen Jungen, denn so gab er sich einfach nicht. Er war besonders in der Schule ein sehr offener, aber auch durchaus lebensfroher Mensch. Mit dieser Art war es nicht schwer neue Freunde zu finden. Darunter natürlich auch Mädchen, was er aber bei seinen Eltern niemals sagen würde. Zu Hause spielte er den perfekten gläubigen Sohn. Die einzigen die über Jers Denken bescheid wussten waren seine beiden Schwestern, doch diese waren auch auf seiner Seite. Mit zunehmendem Alter aber veränderte er sich dann auch immer mehr, denn der Glaube mit dem er aufgewachsen war und der Strenge die er erlebt hatte, konnte er dann immer weniger anfangen. Er entwickelte sich immer mehr zum Rebell der Familie, lehnte sich dann sogar teilweise gegen seine Eltern auf. Er wollte schließlich seine Jugend genießen und dazu gehörten eben auch Partys, Alkohol und gelegentlich auch Drogen. Natürlich nahm er keine harten Drogen, aber gelegentlich kiffte er dann auch mal. Als Teenager kam dann die Zeit in der sich Jeromin veränderte. Regelmäßig besuchte er dann Partys, feierte viel und so kam es auch eben das er häufig auch mal betrunken nach Hause kam. Für ihn war das ein großer Spaß gewesen, für seine Eltern allerdings weniger. Er wollte seinen Eltern nicht gefallen, eigentlich wollte er gar niemanden gefallen. Nicht selten bekam er dann Hausarrest, welchem er sich dann aber auch widersetzte so manches mal. Man konnte Jeromin durchaus als Rebellen bezeichnen der gesamten Familie, aber mit diesem Titel kam er durchaus klar. Dabei ließ er auch seine schulische Bildung ein wenig außer acht, was aber nicht der richtige Weg. Erst als die Ampel bei ihm fast auf Rot stand, da erkannte er auch das er etwas anders machen musste. Jeromin wollte ja schließlich etwas erreichen in seinem Leben, denn er hatte ja schon früh festgestellt das er Anwalt werden wollte. Aber dafür musste er eben auch gute Noten nach Hause bringen, also begann er von nun an ein wenig ruhiger zu werden und nahm sich seiner schulischen Leistungen an. Er musste wirklich viel leisten und zeigen das in ihm mehr steckte als nur ein Partygänger. Doch genau das konnte er dann auch beweisen und zeigen. Seine Noten wurden besser und er konnte am Ende auch seinen Abschluss als viert bester in seiner Klasse machen. Damit standen ihm natürlich die Türen offen für jede Menge Unis, doch für Jer war es der Wunsch nach Harvard zu gehen. Ob das allerdings klappen würde das wusste er nicht. Aber er wollte sein Glück versuchen. Schließlich würde sich ein Jura Studium dort wirklich sehr gut machen. Jer hatte dann auch großes Glück gehabt das er dann an der Harvard angenommen wurde. Damit sollte sich sein Leben dann auch von Grund auf ändern. Immerhin wollte er wirklich beweisen das er es konnte und auch drauf hatte. Er war gut und so sollte es auch sein. Inzwischen war er auch ein wenig ruhiger geworden und längst nicht mehr so wild wie zu seiner Jugendzeit. Immerhin wollte Jeromin ja auch etwas in seinem Leben erreichen und dafür müsste er auch auf jeden Fall etwas tun.

Ziemlich aufregend und spannend würde ich meinen, so zumindest sieht das Leben von uns beiden aus. Du bist Dozentin an der Harvard und ich studiere dort derzeit noch Jura. Wir beide waren schon immer auf einer Wellenlänge und irgendwie siehst du auch einfach jünger aus als du wahrscheinlich eigentlich bist. Dein Job ist dir natürlich sehr wichtig und du stehst auch mit beiden Beinen im Leben. Doch dann kommt es eben das wir beide uns auf einer Party näher kommen und im Bett landen. Nicht unbedingt das beste, denn nicht nur das ich dein Student bin. Nein ich bin auch noch der Sohn des Rektors. Die Nacht mit mir könnte dich also deinen Kopf kosten und dennoch ist da eine Anziehung der wir beide nicht entgehen können. So beginnen wir beide eine verbotene Affäre, aber das Spiel mit dem Feuer macht ja auch den gesamten Reiz aus.

Alles begann in London, England. Hier erblickte Calder Sullivan am 18. Mai 1980 das Licht der Welt als einziger Sohn von Carina und Christopher Sullivan. Jedenfalls blieb er immer das einzige Kind der Familie, denn war schon ein Wunder daß sie Calder bekommen hatten. Eigentlich war seine Mom Carina davon ausgegangen das sie keine Kinder bekommen konnte, da war Calder ein kleines Wunder. Aber er war auch der gesamte Stolz der frisch gebackenen Eltern. So wuchs Calder, welcher von allen aber nur Cal genannt wurde, sehr behütet auf. Seine Eltern waren nicht unfassbar reich, aber es war zumindest ausreichend um zu überleben. Denn sein Vater arbeitete als Polizist, während seine Mutter den Haushalt schmiss. Sein Vater war demnach also der einzige der das Geld verdiente. Doch so lernte er in jungen Jahren bereits zu schätzen das Geld nicht alles im Leben war. Cal war also ein durchaus bodenständiger Junge, der auch die kleinen Dinge im Leben zu schätzen wusste. Besonders wertvoll war es für ihn wenn er Zeit mit seinen Eltern oder auch mal mit seinem Vater verbringen konnte. Durch seine Arbeit war er nicht immer zu Hause was es daher ziemlich schwierig machte mal Zeit mit ihm zu verbringen. Dennoch wusste er wirklich jeden Moment zu schätzen mit seinem Vater. Bereits mit 3 Jahren lernte er den Jungen aus der Nachbarschaft kennen, Tarquin Mercer. Er war fast in seinem Alter gewesen und irgendwie litt er sehr unter seiner Familie, also unter seinem Vater. Dieser hatte eine psychische Erkrankung gehabt und irgendwie waren die beiden Jungs schon damals auf einer Wellenlänge gewesen. Es war also nicht verwunderlich das die beiden schnell die besten Freunde wurde. Quin verbrachte die meiste Zeit irgendwie immer bei ihm zu Hause, denn bei ihm zu Hause war es nicht toll. So stellten die beiden zusammen jede Menge Unsinn an, aber genau diese Zeit genoss er sehr gerne. Seine Mom nahm Quin auch immer auf und kümmerte sich. Er war fast wie ein eigener Sohn geworden und er selbst sah in Tarquin seinen Bruder. So vergingen dann auch die Jahre, aber nichts an der Freundschaft veränderte sich. Doch im Leben von Cal kam eine Neuerung, auch wenn es keine positive war. Sein Vater war nämlich bei einem Polizeieinsatz getötet worden. Das stürzte dann vor allem seine Mom ins Unglück, auch Cal war in großer Trauer um seinen Vater. Da seine Mutter unter diesen Umständen nicht mehr in London bleiben konnte, brach sie alle Zelte ab und sie zogen nach Amerika. Nach Boston. Zu dieser Zeit war Cal gerade einmal 7 Jahre und er musste seinen besten Freund in London zurück lassen. Das stimmte ihn wahnsinnig traurig, denn er vermisste ihn sehr. Doch es blieb nicht lange Zeit um zu trauern, denn das Leben ging am Ende weiter und er war in einer neuen Stadt. Hier sollte das Leben ja auch irgendwie weiter gehen, denn eine andere Wahl hatte er nicht gehabt. In der Schule fand er auch schnell neue Freunde, allerdings würde wohl niemand seinen besten Freund ersetzten können. Cal und seine Mutter hatten sich auch 3 Jahre später sehr gut in Boston eingelebt gehabt. Das beste sollte auch kommen als Quin nach Boston kam, denn seine Eltern hatten ihn mehr oder weniger im Stich gelassen gehabt, was echt traurig war. Aber damit er nicht in eine fremde Familie musste, übernahm seine Mutter die Pflegschaft für Quin. Somit konnten die beiden gemeinsam weiter aufwachsen, denn inzwischen hatte Carina ja auch einen festen Job in einem Supermarkt gefunden. So verging dann die Zeit und Cal entschied sich dann dazu das er in die Fußstapfen seines Vaters treten wollte und somit stand sein Entschluss fest zur Polizei zu gehen. Er wusste seinen Vater hätte genau das stolz gemacht und genau das wollte Cal in dem Sinne ja auch erreichen. Nachdem er dann seinen Abschluss auch in der Tasche hatte, war der Weg klar. Er ging auf die Polizeischule und ging dort seinen Weg. Natürlich war das alles eher zum Missfallen seiner Mutter gewesen, denn sie hatte natürlich auch ein wenig Angst sie würde ihren Sohn auch damit verlieren. Dafür war er ihr zu wichtig gewesen, doch von seinem Vorhaben ließ er sich auch nicht abbringen. Es war sein Ziel was er dabei einfach klar vor Augen hatte. Die Polizeischule bestand Calder auch mit Bravour, somit konnte er dann im Dienst der Polizei durchstarten. Dort lernte er auch Katy Miller kennen, welcher sein Kollege wurde. Die beiden freundeten sich dann auch schnell an und waren ein gutes Team auf der Wache. Darüber hinaus lernte er auch dessen Tochter Katy kennen, welche er direkt in sein Herz geschlossen hatte. Irgendwie wurde sie sowas wie eine kleine Schwester für ihn. Jemanden für den er sich mit der Zeit auch irgendwie Verantwortlich fühlte. Nicht nur für seinen besten Freund, sondern auch für Katy. Umso ernster nahm er das als Jeremy plötzlich starb. Er wusste genau das konnte nicht mit rechten Dingen zu gehen und stellte demnach auch seine eigenen Nachforschungen an. Doch so richtig weiter kam er eben auch nicht, aber ruhen lassen würde er diesen Fall nicht. Niemals, sollte es dazu kommen. Doch auch das Leben sollte weiter gehen und auch seine Arbeit. Er wurde auf eine Auftragskillerin angesetzt, welche ihm teilweise das Leben auch sehr schwer machte. Nebenbei nahm er Katy auch bei sich auf, denn er konnte sie nicht im Stich lassen nachdem sie niemanden mehr hatte. Immerhin war er wohl die einzige Bezugsperson die sie hatte und damit würde er sie nicht im Stich lassen, was sie auch wusste. Für ihn war es immer so das er hilfsbereit war, denn seine Eltern hatten ihn auch als solchen Menschen erzogen und so würde er sowohl Quin als auch Jules immer zur Seite stehen wenn man ihn brauchen würde. Wie man so schön sagte, Familie endet nicht beim Blut.

Du stammst aus einer Familie in welcher alle als Auftragskiller tätig sind. Ihr seit bisher auch noch nie gefasst worden, denn ihr schafft es immer wieder die Spuren zu verwischen. Dein Vater hat damals meinen Kollegen und Freund Jeremy Miller ermordet, weil dieser mehr wusste als er durfte. Das war sein Verhängnis und dafür musste er dann sterben. Seither bin ich selbst hinter dir und deiner Familie her. Aber es ist so das zwischen uns beiden eine unglaubliche Anziehung herrscht. Das macht meinen Job auch schwer, denn eigentlich sollte ich dich fassen und dennoch mache ich es nicht. Keiner weiß davon was zwischen uns beiden ist, denn es würde nicht gut kommen. Immerhin bin ich ja Cop und lasse dich immer wieder laufen. Ansonsten bist du eine Person die gnadenlos sein kann, aber gleichzeitig weißt du was du willst. Das bekommst du auch, denn du spielst bewusst mit deinen Reizen. Der Rest ist dir überlassen.

Am 24. Dezember 1991 erblickte in Edinburgh, Schottland ein kleiner Junge das Licht der Welt und liebevoll nannte man ihn Jonathan. Das klingt alles doch sehr normal, aber so normal war es dann leider nicht. Jonathan ist der einzige Sohn von Lord Edward Cunningham und seiner Frau Brianna. Somit gehört der kleine Junge zum schottischen Adel und ist ein Lord. So wuchs er dementsprechend auch auf, denn sein Vater hatte immer ganz genaue Vorstellungen für seinen Sohn und er musste sich immer gut verhalten. Besonders in der Öffentlichkeit war es wichtig das Ansehen der Familie Cunningham zu wahren. Das hielt sein Vater dem Jungen immer und immer wieder vor, damit dieser sich keine Fehler erlauben würde. Edward Cunningham plante das gesamte Leben seines Sohnes komplett durch. Als kleiner Junge hatte er da ja keine große Ahnung und nahm das alles so hin was sein Vater ihm so vorgab. Er wuchs also mit den strengen Regeln einer Adelsfamilie auf. Während andere Kinder in seinem Alter Fußball spielten oder sich mit Freunden trafen, bestand die Kindheit von Jace darin von einer Veranstaltung zur nächsten zu reisen. Eine normale Kindheit wie sie andere Kinder hatten war für ihn undenkbar. Schon in jungen Jahren lernte er alles kennen was Rang und Namen hat und war ein Teil der High Socitey. Er war quasi der Vogel gefangen im goldenen Käfig. Als kleiner Junge fand er das alles auch wahnsinnig spannend. All das kennen zu lernen gefiel ihm wirklich sehr, aber es hatte eben auch seine Schattenseiten die er nach und nach kennen lernen musste. Während andere Kinder zur Schule gehen konnten wurde Jace zu Hause unterrichtet. Je älter er wurde umso schlimmer fand er es, denn er fühlte sich gefangen und wollte frei sein. All das erleben was auch andere Teenager erlebten. Er wollte feiern und Spaß haben. Aber das war eben nicht im Sinne seines Vaters, denn er wollte das sein Sohn ein perfekter Nachfolger für ihn werden würde. Die einzige Vertraute die er in diesem Moment hatte war seine Mutter, denn sie wurde als Bürgerliche geboren und hatte immer mehr Verständnis für ihren Sohn. Aber auch sie hatte eben gegen ihren Mann nichts weiter zu melden. Doch Jace wollte eben auch etwas anderes im Leben haben als das und somit brach er aus seinem Leben bisher aus. Er ging Feiern und machte Party. Zum ersten mal in seinem Leben hatte er Spaß und war frei. So wollte er sein Leben. Dabei war das natürlich ein Skandal, denn sofort landete er damit in der Presse. Sein Vater war stocksauer auf seinen Sohn und sperrte diesen dann auch ein. Aber lange sollte das nicht anhalten, denn Jace brach aus. Er wollte einfach frei sein. Bei seinem Ausflug in die Freiheit lernte er dann die hübsche Emilia kennen. Sie war mit ihren Freundinnen in Urlaub und sofort waren die beiden auf einer Wellenlänge. Sie verstanden sich unglaublich gut und so kam es dazu das sich die beiden ineinander verliebten. Jace musste sich dabei nur vor seinem Vater verstecken. Aber die beiden erlebten eine aufregende Zeit zusammen die er unglaublich fand. Leider hielt diese nicht sonderlich lange an, denn sein Vater fand ihn und untersagte seinem Sohn sofort jeden Kontakt. Dabei war Jace echt am Ende gewesen, denn er hatte sie wirklich geliebt. Nur weil sie eine bürgerliche war. Aber sein Vater hatte damals auch mit seiner Mutter eine Bürgerliche Frau geheiratet. Aber er wollte es seinem Sohn verbieten? Das wollte einfach nicht in seinen Kopf. Doch den Kontakt zu Emilia ließ er sich nicht nehmen und schrieb ihr eben. Solange bis sein Vater das rausfand. Zur Strafe schickte er seinen Sohn ins Internat wo er betragen lernen sollte. Aber lange hielt das auch nicht an, denn Jace hatte einfach keine Lust darauf betragen zu lernen. Er wollte ja sein eigenes Leben genießen. Da sein Vater einfach irgendwann die Nase voll hatte und sich nicht weiter mit seinem Sohn herum schlagen wollte, schickte er diesen dann nach Amerika. Genauer gesagt landete er dann in Los Angeles, denn dort lebte seine Großtante und sein Cousin, sowie auch seine Cousine. Doch tatsächlich gefiel es Jace hier sehr viel besser als in Schottland und er begann damit sein eigenes Leben zu leben. Genau das was er wollte und wonach ihm dann auch der Sinn stand. Hier war er frei und konnte studieren, während er sich als Model etwas dazu verdienen konnte.

Unsere Geschichte erinnert ein wenig an Cinderella, nur mit dem kleinen Unterschied das ich kein Prinz bin. Dennoch bin von adliger Abstammung. Das ist aber etwas das du nicht wusstest bisher. Begonnen hat unsere Geschichte vor gut 10 Jahren in Schottland. Du warst damals mit deinen Freundinnen dort im Urlaub. So haben wir uns kennen gelernt, aber du wusstest nie das ich ein Lord bin und der Sohn von Edward Cunningham. Du hast mich einfach nur als Jace kennen und lieben gelernt, denn wir beide haben uns in dieser Zeit verliebt. Es war auch alles unglaublich schön, doch dann endete dein Urlaub und wir beide mussten uns trennen. So schwer das auch war, denn du hast mich vermisst und ich dich. Aber der Kontakt ist irgendwann komplett abgerissen. Ich kenne den Grund nicht, verstehe es auch nicht. In deiner Vergangenheit solltest du auf jeden Fall deine Familie verloren haben, jetzt hast du nur noch eine Stiefmutter und Stiefgeschwister die dir das Leben schwer machen, aber dir eben auch verbieten mit mir Kontakt zu haben. Irgendwann brichst du aus, hast genug davon uns verlässt deine Heimat. Es verschlägt dich nach Boston und hier sehen wir beide uns nach langer Zeit wieder. tbc...

Einen Teil kannst du schon aus @Hunter Newell Story entnehmen. Ihr beide seit Geschwister und ein Herz und eine Seele. So haben wir beide uns auch am Ende kennen gelernt. Es war über Hunter. Als wir klein waren da war das eine Freundschaft zwischen uns. Später kamen Gefühle hinzu. Mein erstes Mal hatte ich mit dir zusammen und du mit mir. Die erste große Liebe eben. Nichts was man vergessen könnte oder würde. Doch es kam zum Streit zwischen uns beiden. Ziemlich heftig und übel sogar. Es erfolgte daraus die Trennung und du hast Kanada verlassen. Wo du hin bist das steht dir frei. Jedenfalls haben wir uns nicht mehr gesehen. Aber du hattest etwas von mir dabei. Du warst nämlich schwanger. Das Kind hast du natürlich bekommen und sofort gewusst das ich der Vater war. Aber du hattest zu große Angst mich darüber zu informieren. Nachdem heftigen Streit zwischen uns beiden traust du dich nicht das zu offenbaren. Nun aber zwingt dich ein Schicksalsschlag dazu das du mich aufsuchst und mich mit der Wahrheit konfrontierst. (Was das für ein Schicksalsschlag ist steht dir frei. Möglicherweise ist das Kind krank und braucht meine Hilfe. Aber das ist nur ein Vorschlag.)